Wo sich Googles Betriebssystem Chrome OS mit großen Schritten nähert, haben wir schon mal einen Blick geworfen auf das, was es sein könnte: Nämlich ein Computer, der nur einen Chrome-Browser enthält, und alle Programme darin ablaufen. Zur Vorbereitung von Chrome OS hat Google also schon einen eigenen Web App Store online gestellt, in dem der Chrome-Browser bereits jetzt mit Add-ons erweitert werden kann. Genau so, wie dann auch das gesamte Chrome OS aussieht – hier unsere Vorschau.
Google will seinem Android-Betriebssystem also noch ein zweites an die Seite stellen. Die Unterscheidungslinie: Android ist für Touchscreen-zentrierte Geräte, Chrome OS für “echte” Computer mit Tastatur. Das erste Chrome-OS-Testgerät, der CR-48, wurde von Google an verschiedene Redaktionen herausgegeben, die Markteinführung der schnellen Laptop-Klasse soll im Sommer 2011 erfolgen. Das hervorstechendste Feature ist die Geschwindigkeit – der Prototyp fährt in 13 Sekunden komplett hoch und kann dann sofort genutzt werden.
Chrome OS Vorschau: In 13 Sekunden hochgefahren
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Wer also heute noch erstmal den Computer anschaltet, um dann Kaffee machen zu gehen, um dann die Programme zu starten und dann nochmal in der Küche den Kaffee zu holen, muss sich dann ein weniger gemütliches Tempo angewöhnen. Ähnlich wie bei Tablets, die generell aus dem Standby-Modus heraus in wenigen Sekunden da sind, könnten also die Chrome-OS-Computer sogar komplett heruntergefahren und schnell wieder hochgefahren sein. Das spart Strom und Akku-Laufzeit.
Bisher ist der Google-App-Store aber noch eine ziemliche Enttäuschung: Die meisten Apps für Chrome OS sind Weiterleitungen zu bereits bestehenden Webdiensten. Seien es die Aviary-Grafik-Suite, Office Online, (natürlich) Google Text und Tabellen, diverse Twitterclients, Grooveshark oder Mailprogramme. Fazit unserer Vorschau: Im Prinzip wird Chrome OS also wieder “nur” den alten Google-Trick umsetzen: Alles schnell und einfach machen, dann wird es auch genutzt. Und das könnte auch bei Chrome OS so der Fall sein.
