Der Browser für Facebook

Wo Facebook alle anderen Sozialen Netzwerke hinter sich lässt, beginnt auch in der Browser-Szene ein Umdenken: Wenn die Leute Facebook als wichtigen Bestandteil der Netz-Nutzung wahrnehmen, sollte auch das Surfen darauf zugeschnitten sein. Während Firefox 4, Internet Explorer 9 und Chrome 10 ihre Oberflächen immer weiter entschlacken und Funktionen zurückfahren, glänzt der Facebook-Browser Rockmelt mit zusätzlichen Features. So wird das Echtzeit- und Freundschaftsnetz gleich in die Oberfläche mit aufgenommen. Rockmelt steht nun zum kostenlosen Download für Windows bereit.

Image by Jeffrey.Chien via Flickr

Ähnlich wie auf Android-Phones ohne Google gar nichts geht, läuft Rockmelt nur mit Facebook-Account. Direkt nach der Installation muss man sich einloggen, und wird dafür mit einigen zusätzlichen Funktionen belohnt.

In der linken Spalte wird angezeigt, welche Facebook-Kontakte sich online herumtreiben. Nur mit Mouseover erscheint die letzte Statusmeldung des betreffenden Freunds.
Mit einem Klick öffnet sich ein Spezial-Fenster mit den neuesten Beiträgen, dem Profil und Chat funktion. Neue Statusmeldungen werden außerdem rechts unten auf dem Bildschirm kurz als Flashlight eingeblendet, so dass man immer auf dem Laufenden bleibt.

Auch die Änderung des eigenen Status ist in Rockmelt mit einem Klick eingebaut, daneben ist noch ein Knopf, der automatisch “Gefällt mir”-Einträge setzt, wenn man draufdrückt oder eine Adresse auf ihn zieht.
Sogar Videos kann man so mit einem Drüberziehen sofort posten. Das Adressfeld oben löst bei einfacher Wort-Eingabe eine Google- und Facebook-Suche aus.

Auf der rechten Leiste wird die Timeline von bevorzugten Twitter-Accounts und Feeds angezeigt – hier hat man also das Echtzeitnetz auf einen Blick. Der Browser schlägt auch Kanäle vor, die zu Deinen Themen passen, etwa, wenn man eine Seite häufig besucht. Natürlich kann man auch aus IE und Firefox die Favoriten importieren.

Für Facebook-Vielnutzer ist der Facebook-Browser Rockmelt also ein ziemlicher Traum, wer mit der Social-Network-Euphorie wenig am Hut hat, braucht das Programm nicht wirklich.

Hier geht’s zum  Rockmelt Download