Die Anwälte von Megaupload und Nutzern, von sechs großen Hollywoodstudios, der US-Regierung sowie des Server-Betreibers „Carpathia“ sollen in den nächsten zwei Wochen eine Einigung darüber erzielen, wie mit den Kunden-Daten verfahren werden soll. Dies hat der US-Bezirksrichter Liam O’Grady beschlossen.
Der Hoster Carpathia muss seit Januar die Kosten für die Speicherung der Daten in Höhe von 37000 Dollar (ca. 28 500 Euro) monatlich aufbringen und will deshalb Daten löschen. Die Anwälte von Megaupload benötigen die Daten jedoch, um die Verteidigung organisieren zu können. Auch Nutzer hatten auf die Freigabe ihrer Daten geklagt. Diese Entcheidung wird als ein positives Zeichen angesehen – denn die Daten hätten auch umgehend zur Vernichtung freigegeben werden können.
englische Artikel zum Thema
- Carpathia blasts government for hypocrisy on Megaupload servers (arstechnica.com)
- Megaupload hosting provider asks court to rule on fate of user data (geek.com)