Frage von Krabbe Vanessa Floede:
[Bitte so erklären, das ich es als Anfänger verstehen kann. Danke]
@John D: Danke. Aber das verstehe ich als Anfänger in dem Bereich doch nicht.
Wenn das jemand noch einmal ein bisschen einfacher und weniger speziell erklären könnte, dann wäre ich schon ganz dankbar dafür.
Beste Antwort auf die Frage: „Was ist eine Low-Level-Formatierung?“
Answer by John D
Bei der Low-Level-Formatierung wird die Festplatte physikalisch in Spuren und Sektoren eingeteilt. Die Low-Level-Formatierung wird heute fast immer vom Hersteller vorgenommen. Die dabei zugrunde gelegten Parameter – etwa für die unterschiedlichen Sektorenzahlen beim Zone Bit Recording – bleiben dem Anwender unbekannt, sodass er keine Low-Level-Formatierung selbst vornehmen sollte. Normalerweise hat jede Festplatte bei der Auslieferung schon einige defekte Sektoren, welche durch den Hersteller ausgeblendet werden. Er speichert in der so genannten P-Liste gewisse Sektoren, die die Festplatte nicht verwenden soll.
High-Level-Formatierung – die logische Einteilung der Partitionsstruktur mit einem Dateisystem durch eine Software (meist durch das Betriebssystem).
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Ursprünglich bezeichnete man mit der Low-Level-Formatierung das physische Einteilen eines Datenträgers in Spuren und Sektoren. In diesem Sinne kann man heute praktisch nur noch Disketten Low-Level-formatieren, bei Festplatten geschieht dies nur noch seitens des Herstellers. Die Parameter werden dem Anwender nicht bekannt gegeben, so daß man keine echte Low-Level-Formatierung vornehmen kann.
Es gibt jedoch diverse Werkzeuge, mit denen man eine Festplatte vollständig überschreiben kann. Dabei werden fehlerhafte Sektoren erkannt und durch einen „Ersatzblock“ ersetzt (das regelt die Laufwerkselektronik selbständig, so daß der Anwender normalerweise keine fehlerhaften Sektoren „zu sehen“ bekommt). Durch das Überschreiben erreicht man ebenfalls, daß evtl. vorher gespeicherte Daten nicht wieder hergestellt werden können (was beim einfachen „Löschen“ von Dateien problemlos möglich wäre). Einige dieser Werkzeuge sprechen dabei von einem „Low-Level-Format“, obwohl sie die Festplatte nicht physisch neu einteilen und es somit kein „echtes“ Low-Level-Format ist.
„Low-Level“ bezieht sich auf das Gerät als solches, während beim High-Level-Format (durch das Betriebssystem) die logische Einteilung des Datenträgers erfolgt, spricht das Erstellen von Partitionen und Anlegen der Dateisysteme.