Künftig muss jede App, die von Apple, Google, Microsoft, dem Blackberry-Anbieter RIM, Hewlett-Packard und Amazon angeboten werden, bestimmte Datenschutz-Standards erfüllen. Die kalifornische Generalstaatsanwältin Kamala Harris hat die Konzerne zu einer Vereinbarung für mehr Transparenz gedrängt. Dazu gehört die Information welche Daten von Nutzern der Apps gesammelt werden und was damit geschieht.
Bislang passiere dies nur in den seltensten Fällen, erklärte Harris.
Zum Beispiel hat die App des Online-Netzwerks Path die Adressbücher von iPhones anzapfte und die Daten zum Server des Unternehmens übertragen – ohne Wissen des Users. Dies war aber kein Einzelfall. Apple veranlasste, dass ein Zugriff auf Kontaktlisten nur noch mit ausdrücklicher Zustimmung des Users erfolgen kann.
Apple wurde aber auch vorgeworfen, über das iPhone und iPads Bewegungsdaten der Nutzer zu sammeln und zu speichern. Auch Google soll diese Daten gesammelt haben. Wenn die Konzerne künftig die Transparenzregel eimhalten, dürften Smartphones und Tablet-Computer besser geschützt sein.