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Sollte ich meine Festplatte nachträglich partitionieren?

Sollte ich meine Festplatte nachträglich partitionieren?

Frage von Passion for Ginger ¥:

Infos zu meinem PC momentan:

„Ich habe den PC als Bundle gekauft, Windows 7 bereits vorinstalliert.
Es heißt doch immer, man soll die Programme auf C: installieren
und die eigenen Daten besser auf D: …
Ist es dann nicht unlogisch bei einer 1Terrabyte Festplatte die Aufteilung wie folgt zu haben: C: 880 Gb und auf D (Recover): 50 Gb ? “
(die Frage in diesem kurzen Textabschnitt ist jetz erstmal weniger wichtig als die daraus hervorgehenden Speicherverteilungen) (Die Orginalfrage, von dem dieser Textabschnitt stammt: http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=At8BmP2kxOCdR6In1ZapqT4JCgx.;_ylv=3?qid=20120214080243AAhfjxG , nur falls das aus irgendwelchen Gründen wichtig sein sollte^^)
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Auf jeden Fall habe ich außer einigen von mir installierten Programmen noch nichts nennenswertes auf die Festplatte meines PCs gelegt, keine Musik, keine Fotos, keine Dokumente.. und zwar weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nun noch nachträglich partitionen anlegen sollte, oder nicht. Und wenn ja, mit welchem (kostenlosen!) Programm ??
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Ich bin mir über das partitionieren vor allem auch deshalb im unklaren, weil die einen dies, und die anderen jenes raten:

Hier einmal zwei unterschiedliche Ansichten aus dem bereits oben angegebenen Link :

Meinung 1:
Ich halte das Partitionieren nicht für sinnvoll. Moderne Dateisysteme können auch gut mit großen Laufwerken umgehen. Umgekehrt bist du in den ***** gebissen […]
Du solltest lieber regelmäßig Backups deiner wichtigsten Daten machen, denn wenn deine Festplatte mal komplett verwurstet wird kommst du an die auch mit Partitionierung nicht mehr dran. Und wenn du dein Betriebssystem mal zerschiest kannst du auch ohne Partitionierung mit einer Linux Live-CD die wichtigsten Daten retten.

Meinung 2:
Man sollte überlegen das die Pflege grosser partition sehr zeitaufwendig ist daher je grösser die Partition je grösser der Zeitaufwand beim bearbeiten.

[unverbindlicher tip der nicht sicher auch auf win 7 zutrifft ,partition kleiner 80 GB halten.]
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Was würdet ihr empfehlen? partitionieren-ja oder nein? und wenn ja , mit welchem Programm.. :/

Beste Antwort auf die Frage: „Sollte ich meine Festplatte nachträglich partitionieren?“

Answer by Mimas
Ich würde dir schon raten noch mindestens eine weitere Partition anzulegen.
Seine persönl. Daten auf einer anderen, als der Systempartition zu speichern macht absolut Sinn und ist dringend zu empfehlen.

Das Argument aus der einen Meinung, moderne Dateisysteme können auch gut mit großen Laufwerken umgehen, mag ja stimmen, trotzdem macht es einfach mehr Sinn die persönl. Daten nicht auf C: zu speichern.
Man erspart sich im Fall eines Systemabsturzes oder Befall mit Schadsoftware etc. stundenlange Datenrettungsaktionen.
Und die Anpassung der Dateipfade ist nun wahrlich keine große Aktion.

Trotzdem sollte man auch von den Daten auf der/den weiteren Partition regelmäßig Backups auf einem externen Medium machen, damit man im Fall eines Festplattencrashs seine Daten nicht verliert.

Kostenlose Programme:
http://www.chip.de/downloads/GParted-Live-ISO-Image_26460627.html
http://www.chip.de/downloads/Easeus-Partition-Master_32927259.html
http://www.paragon-software.com/de/home/pm-express/index.html

P.S.
Wenn du die Systemwiederherstellungsfunktion von Win7 verwendest, dann wähle die Systemparatition nicht zu klein, da der für die Systemwiederherstellung verwendete Speicherplatz von der Größe der Partition abhängt, d.h. je kleiner die Partition und umso größer Windows wird (und es wird größer), desto weniger Wiederherstellungspunkte können angelegt werden.

Nachtrag

Folgende Anmerkungen noch.
Deine momentane Partition D: auf der die Recovery liegt, ist meiner Meinung nach mit 50 GB viel zu groß. Bei meinem Laptop ist die Größe der versteckten Recoverypartition 1,4 GB und selbst das ist die pure Platzverschwendung, denn tatsächlich mit Daten belegt sind lediglich 241 MB.
Warum die Hersteller, so wie bei dir, Recoverypartitionen mit 50 GB anlegen, auf denen dann lediglich ein paar hundert MB an Daten sind, ist mir persönlich unverständlich.

Im Zuge der Neupartitionierung sollte die Vergabe einer anderen Laufwerksbezeichnung für die Recovery kein Problem sein (also statt D: bspw. Z:).

Zur Behauptung die Pflege großer Partitionen sei sehr zeitaufwendig ist zu sagen, pauschal stimmt diese Behauptung nicht.
Viel entscheidender als die pure Größe der Partition ist, wieviele und welche Art Daten dort gespeichert sind und wie oft diese geändert wurden.
Das Defragmentieren einer 200 GB Partition mit vielen sehr großen (Filmen bspw.) und noch mehr kleinen Dateien und häufigem Löschen und Neuspeichern solcher Dateien, kann deutlich länger dauern, als bei einer Partition von 880 GB mit relativ wenigen nicht zu großen und selten geänderten Dateien.
Wenn man die Defragmentierung nur alle Jubeljahre mal ausführt, dann braucht man sich über eine lange Defragmentierungsdauer nicht wundern. Regelmäßig durchgeführt hält sich die meist in überschaubaren Grenzen.

Weisst Du es besser? Antworte in den Kommentaren!Sollte ich meine Festplatte nachträglich partitionieren?

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geschrieben von Computer.de

3 Kommentare zu dieser Post

  1. funship schreibt:

    Partitionen sind Teufelswerk.

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  2. _Phönix_ schreibt:

    Die aufteilung ist unumgänglich da der Techniker den verwendungszweck des rechners nicht kennen kann.

    Die externen festplatten sind eigendlich schnell genug um die persönlichen daten abzulegen.

    Man sollte aber unbedingt 2 haben also immer noch eine kopie.

    zum aufteilen der platte muss man gut schätzen können – richtig ist das es bei grossen platten endlos dauert bis die verarbeitet sind.

    solltest du es irgendwie noch hinbekommen teile die platte in kategorien zb. musikvideo ,musikmp3,spielfilm,fotos.

    vorteil : nach den defragmentieren bleiben die daten so liegen und werden nicht mehr verschoben – man muss nur einmal defragmentieren.

    bzw das defragmetieren liegt noch in der lebenserwartung eines users und dauert nicht ewig.

    signatur gpk ( http://www.EUROFRANK.com )

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  3. Potter schreibt:

    Ich rate grundsätzlich durch getrennte Partionen für das System (C:) mit installierten Anwendungen und einer eigenen Partition für Daten einen PC zu organisieren.

    Der wesentliche und entscheidende Vorteil dabei ist:

    – Sollte mit dem System oder den installierten Anwendungen Systemabstürze stattfinden, so bleiben alle Daten auf der separeaten Partition davon unberührt.

    – Selbst bei einer völligen Neuinstallation des Systemes und der Anwendungen sind anschließend alle Daten wie vorher les- und benutzbar.

    – Der weiter Vorteil besteht bei Datensicherungen der Daten auf der separaten Datenpartition.

    Bei mir gibt es und gab es bisher keinen PC, den ich nicht mit entsprechenden separaten Datenpartitionen eingerichtet habe.
    Auch dadurch habe ich bisher, in Verbindung mit entsprechender Datensicherungs-Systematik noch nie Daten „verloren“ !!!!!!!!!!!!!!

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gleiche, erfolgreiche PC – Nutzung.

    Mit Gruß
    Potter

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